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Frankfurter Behördennummer 115 feiert zehnten Geburtstag

Am 2. März 2010 klingelte im Frankfurter Servicecenter zum ersten Mal das Telefon unter der Behördennummer 115. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens eines der wichtigsten deutschen E-Government-Projekte zog der Frankfurter Stadtrat Jan Schneider gemeinsam mit dem hessischen Staatssekretär für Digitale Strategie, Patrick Burghardt, dem Leiter der Abteilung Digitale Gesellschaft im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Ministerialdirektor Peter Batt und weiteren Vertretern der an das Servicecenter angeschlossenen Kommunen eine positive Bilanz. „Auf kompetente und verlässliche Informationen am Telefon wollen Bürgerinnen und Bürger auch in Zeiten der Internetportale nicht verzichten“, sagte Schneider. „Wenn man sich die Nutzerzahlen anschaut, freut es mich zu sehen, dass die Behördennummer inzwischen der wichtigste Kontakt zur Stadtverwaltung geworden ist. Das kann ich gut verstehen: Ein Anruf bei der 115 spart schließlich sehr oft lange und unnötige Wartezeiten.“

Patrick Burghardt, Digitalstaatssekretär und CIO des Landes Hessen hebt die überregionale Bedeutung der Behördennummer hervor. „Hessen war schon von Beginn an einer der maßgeblichen Initiatoren der Behördennummer 115 und hat das Projekt mit Rat und Tat vorangebracht. Auch in meiner früheren Tätigkeit als Rüsselsheimer Oberbürgermeister konnte ich mich von der Leistungsfähigkeit der 115 und der Mitarbeiter im Frankfurter Servicecenter direkt überzeugen. Gerade für die anstehende Umsetzung der weiteren Digitalisierungsstrategie der hessischen Behörden bietet die 115 ein gelebtes Musterbeispiel aus der Praxis für die Praxis.“

Ministerialdirektor Peter Batt: „Mit der 115 sind Kommunen, Länder und der Bund vorbildlich vernetzt. Das ist praktisch gelebter Bürgerservice und funktioniert hervorragend. Die 115 ist zu einem Standard im Bürgerservice geworden. Diesen Standard wollen wir auch für die Online-Angebote erreichen. Wir vernetzen die Verwaltungsportale von Bund, Ländern und Kommunen, so dass die Bürgerinnen und Bürger direkt ihre Verwaltungsanliegen online abwickeln können.“

Die Idee, bundesweit eine einheitliche Telefonnummer für Behördenkontakte einzurichten, setzte vor gut zehn Jahren Maßstäbe. Sie überzeugte auch die damaligen Vertreter der Stadt Frankfurt am Main. Seit März 2010 wird der moderne Telefonservice vom Frankfurter Bürgeramt in einem baulich speziell auf gute Ergonomie ausgerichteten Servicecenter angeboten. Unter der 115 erhalten Bürgerinnen und Bürger von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 Uhr und 18 Uhr Auskunft zu Verwaltungsleistungen aller Art – von A wie Anmeldung des Wohnsitzes bis Z wie Zulassungsstelle. Besonderer Clou: Bereits von Anfang an bot das Servicecenter seine Dienste unter der 115 nicht nur für Frankfurt, sondern auch für die Stadt Offenbach an und wurde damit zu einem bundesweit respektierten Musterbeispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Aktuell ist das Frankfurter Servicecenter Kontaktstelle für 1,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger in rund 40 Kommunen zwischen Rheingau und Main-Kinzig-Kreis sowie zwischen Wetterau und Odenwald. Bundesweit haben sich mittlerweile rund 550 Kommunen, dreizehn Bundesländer und die Bundesverwaltung im 115-Verbund zusammengeschlossen und betreiben jeweils qualitätsgesicherte telefonische Servicestellen für alle Fragen, die man als Bürger gegenüber Ämter und Behörden hat.

Am 3. März 2020 können alle Freunde und Unterstützer der Behördennummer auch in kultureller Hinsicht von der 115 profitieren. Wer möglichst richtig schätzt, wie viele Anrufe bei der 115 in Frankfurt am 2. März 2020 eingegangen sind, kann eine Museumsufercard gewinnen, mit der ein Jahr lang der Besuch in allen Frankfurter Museen kostenfrei möglich ist. Als weitere Preise stehen zehn 115-Stockschirme bereit. Wer teilnehmen will, schickt den Schätzwert per E-Mail unter dem Betreff „10 Jahre“ an servicecenter115@stadt-frankfurt.de oder gibt den Wert telefonisch unter der 115 durch. Es werden Lösungen berücksichtigt, die am 3. März 2020 bis 18 Uhr eingegangen sind. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.

Ministerialdirektor Peter Batt (BMI), Stadtrat Jan Schneider (Frankfurt am Main) und Staatssekretär Patrick Burghardt (Hessische Staatskanzlei). Quelle: Stadt Frankfurt am Main

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Letzte Aktualisierung:  06.08.2024

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